Das Wissen des Schwarzes Obsidians by Barbara A. Ropertz

Das Wissen des Schwarzes Obsidians by Barbara A. Ropertz

Autor:Barbara A. Ropertz
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Bookspot Verlag
veröffentlicht: 2017-03-23T16:00:00+00:00


Halloween – 31. Oktober 2009

Am Nachmittag des 31.Oktober war Odin aufgeregt und nervös.

An einem weit zurückliegenden Abend mit gleichem Datum, noch zu Asgards Zeiten, hatte er mit URD begonnen, die Karten zu erschaffen. Vielleicht würde ihm heute Abend endlich ein Zugang zu den Karten gelingen. Feierlich legte er am Nachmittag die Karten auf den großen Tisch in der Kaminstube und strich darüber.

»Sind das wirklich die Karten von damals?«, fragte Jonas und sah ratlos in die Runde. Dass er Karten aus einer so unvorstellbar weit zurückliegenden Zeit in seiner Tasche gehabt haben sollte, kam ihm immer noch unvorstellbar vor.

»Still«, sagte URD mit leiser Stimme. »Es ist eine ganz besondere Nacht«.

»Halloween«, krächzte Marie mit schaurig verstellter Stimme und kicherte. »Die Nacht der Geister.«

Sigrun sah das Mädchen wütend an. »Rede nicht so einen Unsinn«, fuhr sie Marie an. »Es ist eine Nacht, in der besondere Dinge möglich sind und geschehen.«

Marie wurde feuerrot und senkte den Kopf. Sie sah betreten zu Boden und hoffte, dass niemand die Tränen sah, die ihr bei den strengen Worten der Walküre in die Augen gestiegen waren.

Auch URD sah sie böse an. Marie bekam Angst. Worauf hatte sie sich hier nur eingelassen. Jonas sah Marie mitleidig an und legte ihr beruhigend die Hand auf den Arm.

Odin sah auf und lächelte Marie an.

»Ja«, sagte er, »du bist da hinein geraten. Doch im Moment kann keiner von euch beiden zurück. Die da draußen würden Jagd auf euch machen. Loki scheint eine Menge Macht zurückgewonnen und dunkle Geschöpfe um sich versammelt zu haben. Und sie wissen, dass ihr hier seid. Dieser Hof hat ihrem nächtlichen Angriff standgehalten und im Moment wird er weiter gesichert. Ihr müsst uns vertrauen.«

Marie und Jonas sahen sich kurz an, doch Vertrauen spiegelte sich nicht in ihren Gesichtern. Eher Unbehagen und Angst vor dem, was kommen mochte.



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